Der Journalist Julian Assange ist nach 13 Jahren endlich frei. Er hatte es gewagt, die Kriegsverbrechen der USA in Afghanistan und im Irak öffentlich zu machen. Doch dafür drohte ihm in den USA… 175 Jahren Haft.
 
Sieben Jahre hat er daher als politischer Flüchtling in einem Raum der Londoner Botschaft von Ecuador verbracht, anschließend fünf Jahre in einem britischen Gefängnis. Auch jetzt ist er nur freigekommen, weil er sich schuldig bekannt hat, gegen das US-Spionagegesetz verstoßen zu haben – obwohl er nichts getan hat. Die einzigen Verbrecher sind die USA, die alle mundtot zu machen versuchen, die ihre Gräueltaten aufdecken – und all die selbsterklärten demokratischen Länder wie Deutschland, die Assange ausliefern wollten und so den USA geholfen haben.
 
Kriege und die damit immer verbundenen Kriegsverbrechen werden weiter zunehmen – auch von unseren eigenen Staaten und ihren Verbündeten. Assange jahrelang zu jagen und ihn auch jetzt nicht ohne Schuldbekenntnis laufen zu lassen ist auch eine Botschaft der westlichen Staaten an alle Journalisten, was ihnen blühen kann, wenn sie ihre künftigen Kriegsverbrechen öffentlich machen.