RWE-Konzern: Aufspaltung zu Lasten der Kommunen

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Jetzt spaltet also auch RWE seinen Konzern in zwei Teile: Alle hochprofitablen Bereiche (Netze, Erneuerbare Energien) werden in eine neue Tochterfirma ausgegliedert, die an die Börse geht. Bei RWE selber bleiben die weniger profitablen Kohle- und Gaskraftwerke, und vor allem die Atomkraftwerke.
Das haben sie geschickt gemacht. Ein Viertel des RWE-Konzerns gehört schließlich den Ruhrgebietsstädten. Mit der Aufspaltung behalten die Städte also den Konzernteil mit den wenig profitablen Kohle- und Gaskraftwerken, der obendrein für die Entsorgung der Atomkraftwerke aufkommen muss. Während die neue Tochterfirma, die von diesem ganzen „Ballast“ befreit ist, an private Kapitalisten geht.