10.500 Arbeitsplätze will Nokia weltweit abbauen und dabei ganze Werke schließen, darunter das Werk in Rumänien. Dessen Produktion wird vielleicht nach Asien verlagert.
2200 Arbeiter verlieren durch die Schließung des rumänischen Werks ihre Arbeit. Dabei war das Werk erst vor 3 Jahren von Bochum nach Rumänien verlagert worden, weil Nokia in Rumänien Subventionen bekam und mickrige Löhne zahlen konnte. Und 20 Jahre vorher war der finnische Konzern aus denselben Gründen nach Bochum gegangen: Weil sie auch hier öffentliche Subventionen bekamen und relativ niedrige Löhne zahlen konnten.
Die Unternehmen kennen keine Nationen und Grenzen: Sie ziehen von Land zu Land, beuten überall die Arbeitenden aus, greifen überall ihre Arbeitsplätze und Löhne an. Die Arbeitenden können sich gegen diese Heuschrecken nur wehren, wenn auch sie keine Nationen und Grenzen kennen, sondern sich gegen ihre gemeinsamen Ausbeuter für ihre Interessen gemeinsam wehren. Reichtum jedenfalls haben die Konzerne genug, um den Arbeitenden in allen Ländern Arbeitsplätze und vernünftige Löhne zu garantieren.