Ein Teil der Wagner-Söldner ist nach dem Putsch nach Belarus gegangen. Schon wenige Tage später hat die deutsche Regierung erklärt, dass sie ganze 4.000 deutsche Soldaten samt ihren Familien dauerhaft nach Litauen verlegt, an die Grenze zu Belarus und Russland: mit der Begründung, dass diese Söldner, die einfach so geputscht hatten, eine neue unberechenbare Gefahr für die NATO darstellen würden.
Das in der deutschen Bevölkerung verbreitete Unbehagen über diese uneinschätzbaren Söldner war offensichtlich eine gute Gelegenheit für die Regierung, um schnell mal durchzusetzen, was sie schon länger vorhatten: Zum ersten Mal seit dem 2. Weltkrieg wird nun ein ganzer Truppenteil der deutschen Armee dauerhaft im Ausland stationiert – obendrein direkt an der Grenze zum Kriegsgebiet.
Womit uns die Herrschenden noch ein Stück weiter in die Spirale der Eskalation hineinziehen könnten, die sich Stück für Stück in Richtung Krieg dreht.