AusgabeNummer: 68

  • Von Amazon bis Lufthansa: gleiche Angriffe, gleiche Interessen

    — Nr.

    Wieder einmal haben in den letzten Wochen fast 2000 Arbeiterinnen und Arbeiter von Amazon mehrere Tage für höhere Löhne und bessere Arbeitsbedingungen gestreikt. Jeder weiß, wie viel Mut sie dafür aufbringen müssen in einem Betrieb, wo die Überwachung allgegenwärtig ist. Wo Leiharbeit, Befristungen und ständige Kontrollen alle Arbeiter unter Druck setzen sollen. Wo ständig die…

  • Flüchtlingsheime in NRW: Terror und Barbarei gibt es nicht nur in der Ferne

    — Nr.

    Es sind Bilder, die an Guantanamo erinnern, aber aus Flüchtlingsheimen in Essen und Siegen stammen: Flüchtlinge liegen gefesselt am Boden, werden von sadistischen Sicherheitsleuten getreten, geschlagen, werden gezwungenen, sich auf eine Matratze voll Erbrochenem zu legen. Es sind Menschen, die gerade erst Monate einer erbarmungslosen Flucht aus Kriegsgebieten wie Syrien, Irak oder Afghanistan hinter sich…

  • Merkels Kampfansage

    — Nr.

    Die ganzen letzten Jahre schon verschlechtert die Regierung die Lebensbedingungen der arbeitenden Bevölkerung. Doch dabei haben sie heuchlerisch so getan, als würden sie Verbesserungen für uns umsetzen. Jetzt aber hat Merkel eine „Wende“ angekündigt. Sie hat erklärt, die Aussichten für die deutsche Wirtschaft würden schlechter. Und daher habe die Regierung jetzt keinen Cent mehr für…

  • Lokführer: Für höhere Löhne, kürzere Arbeitszeiten und Streikrecht

    — Nr.

    91% haben sich bei der Urabstimmung der Lokführer-Gewerkschaft (GDL) für Streiks entschieden. Sie fordern 5% mehr Lohn und eine Verkürzung der Arbeitszeit von 39 auf 37 Stunden, als kleine Maßnahme gegen den wachsenden Stress. Denn durch den Personalmangel haben sie mittlerweile unmögliche Schichtpläne und teils 10-Stunden-Tage – und das bei regelmäßiger Arbeit am Wochenende, für…

  • Daimler Düsseldorf: „Es gibt nichts zu erklären!“

    — Nr.

    Aufträge ohne Ende, 8 Milliarden Euro Gewinn – aber die Nachtschicht abschaffen und bis zu 1.800 Arbeitsplätze vernichten? Als der Daimler-Manager das am 19. September den Arbeitern von Daimler Düsseldorf auf einer Belegschaftsversammlung „erklären“ wollte, standen fast alle 3.000 anwesenden Arbeiter auf und drehten ihm geschlossen den Rücken zu. Minutenlang buhten und pfiffen sie, mit…

  • Obst im Angebot?

    — Nr.

    Weil die Ernte gut war, und weil Russland kein Obst und Gemüse aus Europa mehr importiert, hätte es dieses Jahr viel mehr Obst und Gemüse auf dem Markt geben müssen – eigentlich. Die Preise für Obst und Gemüse, die in den letzten Jahren zum Teil um 30% gestiegen sind, hätten dadurch für uns endlich mal…

  • Ebola: Geld zum Töten ist da, Geld zum Heilen nicht

    — Nr.

    Über 3300 Menschen haben durch Ebola in Afrika bereits ihr Leben verloren. Zehntausende weitere drohen dem tödlichen Virus zum Opfer zu fallen, gegen das es bislang weder Impfstoff noch Medikamente gibt. Umso wichtiger wäre es, alles zu tun, um schnell die Ausbreitung der Epidemie zu verhindern. Doch dafür braucht man Krankenhäuser, Isolierstationen und Nahrungsmittel. Man…

  • Sie verstehen nur unsere Wut(ausbrüche)

    — Nr.

    10 Bauarbeiter haben am 6. September auf einer Baustelle in Istanbul ihr Leben verloren: Ein abstürzender Fahrstuhl hatte sie getötet, dessen Sicherungssystem schon zwei Monate kaputt war. Doch die Baufirma hatte ihn trotzdem einfach weiterbenutzt. Zwei Tage später traten 3.000 Bauarbeiter auf einer Baustelle bei Istanbul in den Streik und blockierten eine Stunde lang den…

  • Das rote Tuch – Nr. 68

    — Nr.

    Leitartikel Internationales Ihre Gesellschaft Aus dem Ruhrgebiet Verschiedenes