AusgabeNummer: 59

  • „Soziale Verbesserungen“ von CDU-SPD? Ein Scherz, der leider nicht witzig ist

    — Nr.

    Was uns die künftige große Koalition als „große soziale Verbesserungen“ verkaufen will, ist eine echte Verhöhnung aller Arbeitenden, Arbeitslosen und Rentner. Da sollen wir dankbar sein über die Einführung eines Mindestlohns von 8,50 Euro… im Jahr 2017! Dabei weiß jeder, dass 8,50 Euro heute schon ein Armutslohn sind, und bis 2017 sind die Preise für…

  • Ukraine: Die von der EU gelobte Opposition ist nicht besser als die Regierung

    — Nr.

    Seit drei Wochen halten in der Ukraine die Proteste gegen die Entscheidung des ukrainischen Präsidenten Janukowitsch an, das Freihandels-Abkommen mit der EU doch nicht zu unterzeichnen. Fünf Jahre lang hat die EU mit mehreren Staaten der ehemaligen Sowjetunion über dieses Abkommen verhandelt. Mit ihm sollten Zölle und andere Gesetze wegfallen, die Handel, Import und Export…

  • Essener Raub-Ritter in ihren modernen Schlössern

    — Nr.

    Tausende Arbeitsplätze sollen demnächst in Essen vernichtet werden, bei Hochtief, Evonik, RWE, ThyssenKrupp, Steag: Überall sitzen die Vorstände und Aufsichtsräte gemütlich in ihren Essener Konzern-Zentralen und beschließen, die Jobs tausender Arbeitender zu zerstören. Und mit ihnen verlieren tausende weitere Kollegen bei Zulieferern und Dienstleistern ihre Arbeit. Das alles nur, damit die Konzern-Profite steigen. Man muss…

  • Arbeiter aus Osteuropa, die Sündenböcke der Politiker

    — Nr.

    Seit Wochen wettert Innenminister Friedrich und so mancher Oberbürgermeister darüber, dass das Gericht einer Familie aus Rumänien, die mehrere Jahre vergeblich Arbeit gesucht hat, HartzIV zugesprochen hat. Sie behaupten, das Urteil würde „Sozialtouristen“ aus Osteuropa anlocken, die ihrer Meinung nach alle nicht arbeiten wollen würden. Welch eine widerliche Lüge! Die betroffene Familie hatte sich immer…

  • Am Abgrund stehen die Arbeitenden

    — Nr.

    Jetzt will der RWE-Konzern wieder 6750 Arbeitsplätze vernichten. Seit 2011 sind es damit schon 13.600 Stellen! Allein im Ruhrgebiet sind wohl tausende Arbeitende betroffen: Zum Schein will man ihnen „alternative Arbeitsplätze“ in anderen Teilen Deutschlands anbieten und sie ansonsten dazu drängen, „freiwillig“ mit Abfindung zu gehen – mit der Drohung, andernfalls 2015 ohne Abfindung gekündigt…

  • Rollentausch

    — Nr.

    Durch einen Zufall kam heraus, dass die meisten Chauffeure, die die Abgeordneten des Bundestages täglich durch die Gegend fahren, weniger als 1000 Euro im Monat verdienen. Da wäre es doch besser gewesen, die Abgeordneten wären im Auto geblieben und die Fahrer hätten den Mindestlohn ausgehandelt. Die wissen wenigstens, wovon sie reden… und was wir brauchen.

  • Bangladesch, China… Italien

    — Nr.

    Schon wieder sind am 1. Dezember sieben Arbeiter bei einem Feuer in einer Textilfabrik verbrannt. Sie müssen in der Fabrik nicht nur arbeiten, sondern auch schlafen, und wurden nachts vom Feuer überrascht. Diesmal geschah es nicht in Bangladesch oder in China. Nein, es passierte mitten in Europa – in Italien. Denn auch dort gibt es…

  • Schweizer Käse im Ruhrgebiet: Und wer zahlt?

    — Nr.

    Das Bahn-Chaos wegen den ungesicherten Bergbaustollen in Essen hat uns mal wieder daran erinnert, wie sehr die Zechenbarone den Untergrund im Ruhrgebiet über viele Jahrzehnte auf der Suche nach schwarzem Gold durchlöchert haben. Jetzt, wo die Arbeiten langsam zum Abschluss kommen und tonnenweise Beton in die Stollen unter den Gleisen geflossen sind, stellt sich die…

  • Schweizer Käse im Ruhrgebiet: Ein Leser schreibt

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    Ich gehöre zu denen, die jeden Tag mit der S-Bahn zur Arbeit fahren. Ich hatte volles Verständnis dafür, dass der entdeckte Bergbau-Stollen beim Essener Hauptbahnhof eine Ausnahmesituation war und dies zwangsläufig heftige Folgen und Verspätungen für die Bahn bedeutete. Für den Fernverkehr wurden schnell vernünftige Umleitungen organisiert. Als Fahrgast bekam man sofort klare Informationen, welchen…

  • ThyssenKrupp: 27% mehr Lohn… für die Manager

    — Nr.

    Da vergeht keine Woche, in der man uns nicht von der schweren Krise erzählt, in der ThyssenKrupp angeblich steckt. Im Namen dieser Krise werden 5000 Stellen vernichtet, bangen tausende Arbeitende um ihren Job. Im Namen der Krise sollen zehntausende Stahlarbeiter demnächst auf 200 Euro Lohn im Monat verzichten. Doch für die Vorstände ist keine Krise,…