AusgabeNummer: 52

  • 10 Jahre danach: Der Angriffsplan hinter HartzIV geht weiter

    — Nr.

    10 Jahre ist es her, seit Gerhard Schröder im März 2003 die Einführung von HartzIV und der Agenda 2010 verkündet hat. Wer hätte sich damals träumen lassen, wie schnell sich seitdem unser aller Arbeitsbedingungen verschlechtern würden? In was für einem erschreckenden Tempo sich Leiharbeit, Niedriglöhne, Armut und die ständige Angst vor der Arbeitslosigkeit ausbreiten würden?…

  • Zypern: Eine weitere Bankenrettung, bei der es der Bevölkerung an den Kragen geht

    — Nr.

    Ob Irland, Griechenland, Portugal, Spanien: Nach jedem Rettungspaket versucht man uns zu beruhigen und uns weiszumachen, dass nun das Schlimm-ste vorüber sei. Doch die jüngste Krise in Zypern erinnert uns daran, dass die Finanzkrise immer weiter geht, dass wir auf einem brodelnden Vulkan sitzen, der immer und immer wieder ausbricht. Diesmal war das kleinste Land…

  • Skandinavien, ein soziales Paradies?

    — Nr.

    69.000 Lehrer sind in Dänemark von der Regierung seit Ende der Osterferien einfach ausgesperrt worden: Sie dürfen nicht arbeiten und erhalten keinen Lohn. Mit dieser drastischen Maßnahme will die Regierung die Lehrer der Volksschulen (Klasse 1-9) und ihre Gewerkschaft zwingen, deutlich längere und flexible Arbeitszeiten ohne Lohnausgleich zu akzeptieren. Gegen diese „Discounter-Schule“ gehen die Lehrer…

  • Leiharbeiter im Bundestag

    — Nr.

    An der Seite der gut bezahlten Minister und Staatssekretäre arbeiten in den Ministerien des Bundestages mittlerweile über 2000 Leiharbeiter: Sekretärinnen, Kantinenbeschäftigte, Sicherheitsleute, die so wenig verdienen, dass sie ihren Lohn zum Teil mit HartzIV aufstocken müssen. Dieselben, die sämtliche Gesetze der Minister über die Verschlechterung der Arbeitsbedingungen abtippen und Merkel und Co. auch noch beschützen…

  • Opel: Ein klares NEIN zu ihren Erpressungen

    — Nr.

    Diesmal ist General Motors mit der Erpressung nicht durchgekommen, die sie in Bochum versucht haben. Die Opel-Arbeiter sollten zustimmen, dass 700 von ihnen schon in diesem Sommer entlassen werden, 600 weitere noch vor Ende 2014, und obendrein alle Arbeiter auf Lohn verzichten. Und das alles für das vage Versprechen, dass die übrigen Arbeiter dann erst…

  • Arbeiten rund um die Uhr – warum?

    — Nr.

    In den letzten 10 Jahren sind Nachtarbeit, Arbeit am Wochenende und Schichtarbeit regelrecht explodiert. Um 46% hat allein die Abend- und Nachtarbeit zugenommen. Dabei sind diese Arbeiten gefährlich für die Gesundheit, zerstören den Schlafrhythmus und senken die Lebenserwartung um bis zu 10 Jahre. Doch dieser Faktor taucht in den Berechnungen der Unternehmen nicht auf: Für…

  • ‚Land unter‘ im Krupp-Krankenhaus

    — Nr.

    Vergeblich wartete ein 104jähriger Mann darauf, im Essener Krupp-Krankenhaus aufgenommen zu werden. 7 Stunden lang blieb er in einem Abstellraum des Krankenhauses unter Papierdecken liegen, ohne etwas zu essen, bis seine Frau um 21 Uhr einen Krankenwagen rief und ihn wieder nach Hause bringen ließ. An diesem Tag sei „Land unter“ gewesen, erklärte der Sprecher…

  • Eine wahre Zumutung

    — Nr.

    Die neue Steuer auf Spekulationen, die die Bundesregierung zusammen mit anderen EU-Regierungen einführen will, ist wirklich rekordverdächtig: Ganze 0,1% bei Aktien und 0,01% bei Derivaten sollen die Reichen demnächst bei ihren Spekulationen auf Öl, Weizen oder Staatsschulden zahlen. Das wäre angeblich das Höchste, was man ihnen zumuten könnte. Also, solche Steuersätze von 0,1% Steuern würden…

  • G8: Gekürzte Schuljahre, Gestrichene Arbeitsplätze

    — Nr.

    Ein Jahr weniger Schule? Das ist alles andere als ein Traum für die „G8“-Schüler, denen man am Gymnasium ein Schuljahr weggekürzt hat. Sie müssen den Schulstoff von 9 Schuljahren nun in 8 Jahren lernen und stehen ständig unter Stress. Es gibt noch weniger Zeit zu lernen, weniger Zeit, um im Unterricht Fragen zu stellen und…

  • Schatzsucher haben gute Karten

    — Nr.

    Verschiedene Zeitungen haben einige geheime Daten offengelegt, die zeigen, wie die Banken den Reichen der Welt helfen, einen Teil ihrer gigantischen Reichtümer in Steueroasen „verschwinden“ zu lassen. 20 bis 30.000 Milliarden Dollar (3 mal 10.000.000.000.000 Dollar) verstecken die Reichen allein auf diesem Weg, um dafür keine Steuern zu zahlen. 30.000 Milliarden Dollar, das ist mehr…