AusgabeNummer: 40

  • Der Reichtum, den die Arbeitenden nicht sehen sollen

    — Nr.

    „Keine Sorge, die Beschäftigten von Schlecker finden schnell einen neuen Job.“ Man muss wirklich von der Leyen heißen und CDU-„Arbeits“ministerin sein, um den Arbeiterinnen von Schlecker solche weltfremden und höhnischen Bemerkungen ins Gesicht zu schleudern. Über 12.000 von ihnen verlieren auf einen Schlag, nach teilweise 20 oder 25 Jahren im Betrieb, ihre Arbeit. Und sie…

  • Ein Machtmittel in den Händen der Arbeiter

    — Nr.

    Ganz offensichtlich können die Kapitalisten es nicht ertragen, wenn wir streiken. Sobald es nicht mehr bei kurzen Warnstreiks bleibt, versuchen sie alles, um den Arbeitenden Knüppel zwischen die Beine zu werfen – so wie am Frankfurter Flughafen. Als die rund 200 Vorfeldarbeiter ihre Streiks für deutlich höhere Löhne nicht wie gewohnt nach 1 oder 2…

  • Der Durst des Kapitalismus

    — Nr.

    Es ist kaum vorstellbar: Jedes Jahr müssen 3,5 Millionen Menschen sterben, weil ihnen das Trinkwasser fehlt. Denn fast eine Milliarde Menschen auf der Welt haben keinerlei Zugang zu sauberem Wasser. Sie haben weder Kanalisation noch saubere Brunnen. Sie müssen verseuchtes Flusswasser trinken oder versuchen, für teures Geld einen Kanister Wasser zu kaufen. Dabei könnte man…

  • Neue Wahlen… für die alte Politik

    — Nr.

    Tja – nun gibt es Neuwahlen in NRW, nach zwei Jahren Minderheitsregierung von SPD und Grünen. Zwei Jahre lang haben diese regiert, in dem sie sich für jedes ihrer Gesetze abwechselnd die Unterstützung der CDU, der FDP oder der Linken geholt haben. Ihren Haushalt haben SPD und Grüne im letzten Jahr mit Hilfe der Linken…

  • Zwischen gestern und heute

    — Nr.

    Dass Gauck der neue Bundespräsident wird, steht wohl fest. Einzig Die Linke hat eine Gegenkandidatin aufgestellt: Beate Klarsfeld. Klarsfeld wurde berühmt, als sie 1968 vor aller Welt Bundeskanzler Kiesinger ohrfeigte. Mit dieser Geste wollte sie das Schweigen darüber brechen, dass seit 1945 immer noch ehemalige aktive Nazis zahlreiche Führungsposten im deutschen Staat, in der Armee…

  • Mehr Frauen… gegen die Chefetagen

    — Nr.

    Während sich Millionen Frauen in Deutschland mit Niedriglöhnen, Mini- und Teilzeitjobs, Mini-Renten oder alleinerziehend mit HartzIV herumschlagen, gab es am Internationalen Frauentag nur ein Thema: Von Unternehmensvertretern bis hin zur SPD, alle bejammerten ausschließlich die Ungerechtigkeit, dass viel zu wenig Frauen… in den Chefetagen der Konzerne säßen. Als wäre es ein Fortschritt, wenn mehr Frauen…

  • Warnstreiks im Öffentlichen Dienst: „Jetzt sind wir dran“

    — Nr.

    Anfang März haben insgesamt 130.000 Beschäftigte des Öffentlichen Dienstes an massiven Warnstreiks teilgenommen. Allein im Ruhrgebiet legten am 7. März Zehntausende einen Tag lang ihre Arbeit nieder: Busfahrer, Müllwerker, Angestellte aus Jobcentern und Rathäusern, Alten- und Krankenpfleger, Erzieherinnen, Sparkassenmitarbeiter… Sie alle haben es satt, dass sie seit Jahren mit winzigen Lohnerhöhungen oder gar Nullrunden abgespeist…

  • Milliardäre im Wachstum

    — Nr.

    Mitten in der weltweiten Krise gibt es eine Gruppe, die in der Krise prächtig gedeiht: die Milliardäre dieser Welt. Noch nie gab es so viele Milliardäre wie in diesem Jahr – 1226 weltweit, darunter die Aldi-Brüder, die Besitzer vom Otto-Versand, die Großaktionäre von BMW und rund 50 weitere Deutsche. Während die Krise auf der ganzen…

  • Bis ans Lebensende

    — Nr.

    Da muss sich Wulff jetzt im Kloster von den Strapazen erholen! Ja, das muss auch wirklich anstrengend gewesen sein, so konsequent und stur auf Nichts zu verzichten. Noch wochenlang, nachdem seine Betrügereien und die Geschenke von Unternehmern bekannt wurden, hat er sich an sein Amt als Bundespräsident geklammert. Dann hat er auf den 200.000 Euro…

  • Die Unberührbaren

    — Nr.

    Im Zusammenhang mit dem Prozess um die Loveparade ist nun heraus gekommen, dass der Veranstalter Rainer Schaller – der Unternehmer und Betreiber der großen Fitnesskette McFit – am Tag nach dem Unglück eine ganze Pressekampagne bezahlt hat, um die Schuld von sich abzulenken und einzig auf die öffentlichen Stellen, Verwaltung und Polizei zu lenken. Mittlerweile…