AusgabeNummer: 33

  • Die Bevölkerungen zahlen – die Banken kassieren

    — Nr.

    Der Tanz auf dem Vulkan geht weiter. Schon verhandelt die EU über weitere 120 Milliarden Euro an Krediten für Griechenland. Denn die Finanzmärkte drohen mit einer neuen Finanzkrise, mit einer Kettenreaktion mindestens in ganz Europa, wenn man Griechenland nicht rette. Die Gefahr einer solchen Kettenreaktion besteht wirklich. Doch die Banken nutzen die berechtigte Angst davor…

  • Für wen ist heute die Schule da?

    — Nr.

    Seit Monaten streitet die SPD-Grünen-Landesregierung in NRW mit der CDU um die Einführung einer sogenannten Gemeinschaftsschule. Vor allem dort, wo Haupt- oder Realschulen nur wenige Schüler haben, sollen die Städte an ihrer Stelle eine Gemeinschaftsschule gründen können: An dieser sollen die Kinder zumindest zwei Jahre länger zusammen lernen, bevor sie frühestens in der 7.Klasse in…

  • Die Faxen dicke

    — Nr.

    700.000 Kunden des Stromanbieters Teldafax bangen um ihr Geld: Der „Billig-strom-Anbieter“ hat Pleite gemacht. Viele aber mussten im Voraus ihren Strom bezahlen, teilweise für ein Jahr. Dieses Geld ist wahrscheinlich weg. Das ist besonders hart, weil viele der Betroffenen wenig Geld haben. Gerade sie haben wegen der ständig steigenden Strompreise fast zwangsläufig zu einem Billiganbieter…

  • Was unsere Löhne und Renten wirklich auffrisst…

    — Nr.

    Ziemlich ratlos suchen CDU und FDP nach Wegen, um etwas gegen ihre haushohen Wahlniederlagen zu tun. Und so kramen sie die alten Wahlversprechen wieder heraus: Vielleicht könnte man ein bisschen die Steuern senken… 2013, pünktlich zur nächsten Bundestagswahl. Die arbeitende Bevölkerung wird sie mit ihrem neusten Theater kaum beeindrucken. Als ob ein paar Euro weniger…

  • Politiker als Vorbild

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    Die Politiker im Bundestag haben gerade beschlossen, ihre monatlichen Diäten 2012 und 2013 um jeweils 300 Euro zu erhöhen. Die CDU bezeichnet diese Erhöhung als „vernünftig und maßvoll“! Na ja, eigentlich hat sie Recht. 300 Euro mehr im Monat sind vernünftig und maßvoll: Um die vergangenen Preissteigerungen aufzufangen, wären 300 Euro das Mindeste, was wir…

  • Autokonzerne : Stromfresser – Geldfresser

    — Nr.

    Jährlich 2 Milliarden Euro an Subventionen sowie weitere staatliche Hilfen bekommen die Autokonzerne für die Entwicklung und Vermarktung des Elektroautos. Wen interessiert’s, dass alleine die 4 großen Autokonzerne VW, Daimler, BMW und Audi im letzten Jahr zusammen 17,7 Milliarden Euro Reingewinn gemacht haben und also wirklich keine weiteren staatlichen Hilfen brauchen? Wen interessiert’s, dass viele…

  • Teilzeit? Nein, nur Teilgeld!

    — Nr.

    Wer Teilzeit arbeiten muss, wird gleich mehrfach ausgebeutet: Man hat am Monatsende nur selten einen Lohn, von dem man alleine leben kann. Nicht nur, weil man weniger Stunden arbeitet, sondern auch, weil man obendrein durchschnittlich einen niedrigeren Stundenlohn bekommt als in Vollzeit. Gleichzeitig aber arbeitet man oft noch mehr: Viele müssen in 6 Stunden letztlich…

  • Unter demokratischer Tarnfarbe

    — Nr.

    Es sollte eigentlich nicht so bekannt werden, dass Deutschland 200 brandneue Panzer an Saudi-Arabien verkauft: An ein Land, in dem Frauen kein Auto fahren dürfen, auf Homosexualität die Todesstrafe steht und das erst jüngst in das Nachbarland Bahrein einmarschiert ist, um dem Diktator bei der Niederschlagung der protestierenden Bevölkerung zu unterstützen. Berechtigterweise empören sich viele…

  • Kasachstan: Streik der Ölarbeiter

    — Nr.

    Es ist der größte Streik, den Kasachstan je erlebt hat: Seit bald 2 Monaten streiken 15.000 Ölarbeiter für höhere Löhne und für die Anerkennung ihrer eigenen, von dem diktatorischen Regime unabhängigen Gewerkschaft. Ihr Streik wurde sofort für illegal erklärt und das Regime versucht, ihn mit brutaler Gewalt zu unterdrücken. Ein Arbeiter wurde getötet, viele entlassen…

  • Abschaffung der 1-Euro-Jobs… und dann?

    — Nr.

    Die Regierung hat die Zuschüsse für die 1-Euro-Jobs gekürzt. In einem Leserbrief berichtet uns eine Betroffene dieser Sparmaßnahme: „Bis vor kurzem hatte ich einen 1-Euro-Job bei der Diakonie in Essen. Sicher, grandios war das nicht und verdient habe ich sehr wenig. Aber immerhin konnte ich als alleinerziehende Mutter überhaupt wieder ins Berufsleben einsteigen, konnte arbeiten,…