AusgabeNummer: 159

  • Bürgergeld: Wir Opfer der Krise müssen zusammenhalten – und uns gemeinsam wehren

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    Was für ein Name: „Bürgergeld“! Als gäbe es jetzt Geld für alle Bürger. Dabei ist es nur ein neuer Name für das verhasste HartzIV, mit dessen Einführung im Jahr 2004 sich Armut und Niedriglöhne so stark ausgebreitet haben.   Vorher hatten die Konzerne Schwierigkeiten, im großen Stil Niedriglohn-Jobs, Teilzeit, Minijobs, Leiharbeit und befristete Stellen durchzusetzen.…

  • Proteste nach dem tödlichen Arbeitsunfall bei ThyssenKruppStahl

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    Mitte Oktober ist bei ThyssenKruppStahl in Duisburg ein 26jähriger Bulgare tödlich verunglückt, der dort als Leiharbeiter für eine Subfirma für Industriereinigung gearbeitet hat. Am 14. Oktober war er auf einmal verschwunden. Doch erst drei Tage später, als seine Familie Alarm schlug, wurde er wirklich gesucht… und tot in einem Schlacke-Becken auf dem Werksgelände gefunden. Wütend…

  • Raketeneinschlag in Polen: Wir sitzen auf einem Pulverfass!

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    Am Dienstag ist eine Rakete in Polen, einen Kilometer hinter der ukrainischen Grenze eingeschlagen. Sofort versetzte Polen seine Armee in erhöhte Alarm-Bereitschaft. Die baltischen EU-Staaten erklärten, sie würden jeden Zentimeter polnischen Staatsgebiets an Seiten ihrer polnischen Waffenbrüder gegen Russland verteidigen. Und die NATO diskutierte auf einer Krisen-Sitzung, ob sie dem NATO-Mitglied Polen wohl militärisch bestehen…

  • China: Eine gefährliche Spirale in Richtung (Handels-)Krieg

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    Letzten Monat hat die Bundesregierung mit großem Tamtam entschieden, dass der chinesische Konzern Cosco nicht 35%, sondern nur… 24,9% eines Terminals im Hamburger Hafen kaufen darf. Und nun hat sie den Verkauf eines Dortmunder Betriebs für Mikrochips an ein chinesisches Unternehmen verboten. Ebenfalls mit der Begründung, für Deutschland „strategisch wichtige“ Betriebe dürften nicht von China…

  • Geflüchtete in der EU: Die Barbarei kennt keine Grenzen

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    Als eine ihrer ersten Amtshandlungen hat sich die neue rechtsextreme Regierung Italiens geweigert, die Schiffe der Hilfsorganisationen an Land zu lassen, die Flüchtlinge im Mittelmeer vor dem Ertrinken gerettet hatten. Die Botschaft war klar: Die Hilfsorganisationen sollen ihre Rettungsfahrten einstellen und die Geflüchteten ertrinken lassen! Die Behörden zwangen die erschöpften und traumatisierten Überlebenden, auf dem…

  • Weltklimakonferenz: Der Planet verbrennt im Feuer der Profitgier

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    Mittlerweile ist es die 27. Weltklimakonferenz. Auf jeder Konferenz versprechen die Regierungen hoch und heilig, alles zu tun, um die Treibhaus-Emissionen zu senken. Doch stattdessen ist der CO2-Ausstoß im letzten Jahr so stark gestiegen wie kaum je zuvor. Schon jetzt sind die Folgen des Klimawandels deutlich spürbar… und tödlich. Selbst im reichen Europa haben dieses…

  • Der Twitter-Vogel ist ein Geier

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    Kaum hatte Elon Musk für 44 Milliarden Dollar Twitter gekauft, hat er die Hälfte der Beschäftigten rausgeschmissen – per Mail! Von heute auf morgen kamen sie nicht einmal mehr ins Gebäude und ihre Konten waren gesperrt. Die übrigen mussten innerhalb von zwei Wochen per Mail bestätigen, dass sie in Zukunft zu „langen Arbeitszeiten mit hoher…

  • Facebook, Amazon, Twitter: Neue Technologien, alte Ausbeutung

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    Nach Twitter hat auch der Meta-Konzern (dem Facebook, Whatsapp und Instagram gehören) angekündigt, 11.000 Arbeitende und damit jeden achten Beschäftigten zu entlassen. Dann folgte Amazon mit der Ankündigung, 10.000 unbefristet Beschäftigte zu entlassen (von den Befristeten ganz zu schweigen). Alle diese Konzerne und ihre Besitzer gehören zu den Reichsten der Welt. Doch dieses Jahr wachsen…

  • RWE: Panikattacke

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    Das Call-Center im RWE-Turm in Essen hat Ende Oktober mehrere Kündigungen ausgesprochen. Daher kam es zu einer spontanen Versammlung von Arbeiter*innen vor dem RWE-Gebäude. Daraufhin kam die Polizei mit einem Großaufgebot und sogar mit einem Hubschrauber – weil man die Protest-Aktion vor dem Konzern als „Bedrohungslage“ eingestuft hatte! Interessant, wie schnell sie Angst vor uns…

  • Zu viel Gas in Europa: Ihre Weltordnung ist krank!

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    Derzeit ankern dutzende LNG-Tanker mit flüssigem Gas im Wert von zig Milliarden Euro vor der Küste Europas – und niemand will das Gas haben. Während gleichzeitig die Bevölkerung dazu aufgerufen wird, mit allen Mitteln Gas zu sparen. Es ist absurd. Da haben die europäischen Staaten und insbesondere Deutschland wie wild überall Gas gekauft, um die…