AusgabeNummer: 148

  • Pandemie: Die Profitlogik gefährdet unsere Arbeitsplätze und unsere Gesundheit

    — Nr.

    Wovor führende Virologen seit Wochen warnten, ist eingetreten: Die Zahl derjenigen, die an Corona erkranken, ist in kurzer Zeit in die Höhe geschnellt. Eine zunehmende Zahl an Intensivstationen hat keine freien Plätze mehr. Diese Situation wird noch dadurch verschärft, dass es 4.000 (!) Intensivbetten weniger gibt als noch vor einem Jahr.   Die Impfung ist…

  • Wer den Klimawandel bekämpfen will, muss den Kapitalismus bekämpfen

    — Nr.

    Wie lange schon warnt die Wissenschaft davor, auf welche Gefahren wir mit dem Klimawandel zusteuern. Tatsächlich hat die Katastrophe bereits angefangen. Doch der Klimagipfel hat ein weiteres Mal nur mit „blabla“ geendet. 26 Klimagipfel gab es bereits. Und was ist das Ergebnis? Der Ausstoß von Treibhausgasen ist so hoch wie nie. Mit Ausnahme von Gambia…

  • Immer mehr Hunger auf Erden

    — Nr.

    Jeder zehnte Mensch auf der Welt muss hungern: über 800 Millionen Menschen. Allein im letzten Jahr ist die Zahl derer, die täglich von Hunger und Nahrungsmangel gequält werden, um 100 Millionen Menschen gestiegen. Denn zu den Kriegen wie in Afghanistan oder dem Jemen, zu den klimabedingten Dürren wie in Madagaskar sind nun auch noch die…

  • Polen/Belarus: Die geschlossenen Grenzen führen in die Barbarei

    — Nr.

    Rund 4.000 Migranten aus dem Irak, Jemen und Afghanistan waren seit Wochen in den Wäldern an der Grenze zwischen Polen und Belarus gefangen. Zehn von ihnen sind gestorben. Denn die polnische Armee hat sie immer wieder gnadenlos und mit brutaler Gewalt ins Grenzgebiet zurückgetrieben.   Der belarussische Präsident Lukaschenko hat die Migranten unter falschen Versprechungen…

  • Abellio: Gewinne privatisieren, Verluste vergesellschaften

    — Nr.

    Abellio war bislang die größte Privatbahn in NRW. Doch da der Konzern einige seiner Strecken nicht mehr profitabel genug fand, hat er mehr Geld von den Verkehrsverbünden (also letztlich von der Allgemeinheit) verlangt: einige hundert Millionen Euro. Da er das nicht bekam, stellt Abellio nun zum 31. Januar 2022 alle seine Regionalexpress- und S-Bahn-Linien ein.…

  • Spontaner Streik bei Vion

    — Nr.

    In einem Schlachthof in Landshut sind letzten Monat 30 Arbeiter spontan (und ohne Gewerkschaft) einen Tag lang in den Streik getreten. Seit Anfang des Jahres sind die rumänischen Arbeiter*innen nicht mehr über Subfirmen, sondern fest bei Vion eingestellt. Im Frühsommer hatten sie zwei Mal die Arbeit niedergelegt und einen Tarifvertrag erstreikt. Doch der Schlachthofbetreiber Vion…

  • Unseren Löhnen einheizen!

    — Nr.

    Die Energiekosten – also Sprit, Heizung und Strom – sind seit dem letzten Jahr um 35% gestiegen. Über 4.500 Euro muss ein durchschnittlicher 3-Personen-Haushalt allein hierfür aufbringen. Wenn man einen weiten Arbeitsweg hat, ist es noch deutlich mehr. Nun wird zum Jahreswechsel eine Steuer auf Strom (die EEG-Umlage) halbiert. Die Parteien hatten versprochen, dadurch unsere…

  • Unikliniken: 300 Euro mehr für alle!

    — Nr.

    300 Euro mehr Lohn: Dafür streiken derzeit immer wieder Beschäftigte an den Unikliniken im Rahmen der Tarifrunde der Länder. Allein an den sechs Kliniken in NRW sind es über 2.000 Streikende, drei Mal so viele wie in vergangenen Tarifrunden. Hinzu kommen all diejenigen, die streiken wollen, aber den Notdienst in den Kliniken aufrecht erhalten müssen.…

  • „Keine weiteren Toten für die Profite von COSCO!“

    — Nr.

    Im Cosco Container-Hafen in Piräus (Griechenland) ist ein Arbeiter von einem Containerkran zerquetscht worden. In der Nacht zuvor hatte er bereits 12 Stunden gearbeitet… und musste dann schon nach 8 Stunden Ruhezeit wieder auf der nächsten Schicht sein. Dort geschah dann der tödliche Arbeitsunfall. Da diese Arbeitszeiten illegal sind, behauptete das Unternehmen Cosco, der Unfall…

  • Unsere Leser*innen schreiben: Mehr Arbeit – wegen Kurzarbeit!

    — Nr.

    Ich arbeite in den Cafeterien an der Universität Duisburg-Essen. Seit Anfang Oktober sind die Uni und damit auch unsere Cafeterien wieder voll. Doch unser Chef hat sich offensichtlich gedacht: Die Kurzarbeit ist ja bis Ende des Jahres genehmigt, also will ich sie auch voll ausnutzen. Wir müssen also jetzt an 5 Tagen in der Woche…