AusgabeNummer: 14

  • Eine Kampfansage an die arbeitende Bevölkerung!

    — Nr.

    Nach all dem Brimborium um die Koalitionsverhandlungen ist das Regierungsprogramm von CDU und FDP noch immer mehr als schwammig. Nur eines ist klar: All die Maßnahmen, über die sie so nachdenken, sind ein einziger Angriff auf die arbeitende Bevölkerung und ein großes Geschenk für Unternehmer und Reiche. Etwas anderes hatte eigentlich auch niemand erwartet. Bloß…

  • Gegen den Strom

    — Nr.

    Die höheren Strompreise machen vielen Familien zu schaffen – um 5,8% sind sie letztes Jahr schon wieder gestiegen. Für Unternehmen hingegen haben die Stromkonzerne die Preise um 8,5% gesenkt. Ob beim Strom, bei den Steuern, bei den Banken, das alte Sprichwort ist mehr als wahr: Wer viel hat, bekommt stets noch mehr!

  • Horror-Sparpläne zu Halloween

    — Nr.

    Die Schließung von bis zu 15 Schulen, von 8 Lehrschwimmbecken, drastische Kürzungen bei den Kindergärten, den Bibliotheken, Personalabbau… die Liste der Grausamkeiten der Stadt Bochum ist lang. Und die anderen Ruhrgebietsstädte drohen dem Bochumer Beispiel zu folgen. Alle Städte sind haushoch überschuldet, und jetzt kommt noch die Krise hinzu. Doch es gibt keinen Grund, warum…

  • Einheit mit Gehhilfe

    — Nr.

    Immerhin 20 Jahre nach der so genannten deutschen „Einheit“ ist die Arbeitszeit der Stahlarbeiter in Ostdeutschland am 1. Oktober endlich auf 35 Stunden gesenkt und damit schrittweise an die Kollegen im Westen angeglichen worden. Und selbst das erst, nachdem 2003 Tausende 1 Woche lang dafür gestreikt haben. Wäre es nach den Unternehmern gegangen, hätten die…

  • Mangelerscheinungen

    — Nr.

    Wer in den ärmeren Stadtteilen im Ruhrgebiet einen Facharzt braucht, kann lange warten… oder lange fahren. Im Essener Norden zum Beispiel muss sich ein Kinderarzt um 2.000 Kinder kümmern, im reicheren Süden nur um 1.100. Und was bedeutet es erst für ältere Menschen, wenn es in einem dicht besiedelten Stadtteil wie Essen-Altendorf keinen einzigen Orthopäden…

  • Lippische Nervenklinik: Wer hat die stärkeren Nerven?

    — Nr.

    Beschäftigte verschiedener Krankenhäuser aus NRW fuhren am 10. Oktober zu einer Solidaritätsdemonstration nach Bad Salzufflen. Dort streiken seit 25 Wochen 35 der 110 Beschäftigten der Lippischen Nervenklinik. Weil sie bis zu 400 Euro weniger verdienen als in anderen Kliniken, Jüngere wesentlich schlechtere Verträge bekommen und man um jeden Urlaubstag betteln muss, kämpfen sie für einen…

  • 20 Jahre nach dem Mauerfall geht das Mauerbauen weiter

    — Nr.

    Zum 20. Jahrestag erinnern uns zahlreiche Berichte und Bilder wieder an die Szenen des Jubels beim Fall der Berliner Mauer. Viele Menschen haben sich einfach darüber gefreut, dass sich die Menschen aus Ost- und Westdeutschland nach 40 Jahren wieder ungehindert begegnen konnten. Und in der Tat bedeutete der Fall der Mauer eine Grenze weniger, die…

  • Die USA trägt den Afghanistan-Krieg nach Pakistan

    — Nr.

    Nach dem Irak und Afghanistan ist die USA nun dabei, im nächsten Land einen blutigen Krieg zu entfachen: in Pakistan. Denn die USA wird der Lage in Afghanistan, die sie selber mit ihrem Krieg geschaffen hat, nicht Herr. Und weil afghanische Aufständische die Grenzgebiete im Nordwesten Pakistans als Rückzugsgebiet benutzen, schießt die US-Armee seit über…

  • Vom Tellerwäscher… in die Hölle des Krieges

    — Nr.

    Krise und Rekordarbeitslosigkeit haben in den USA zu einem Rekord an Bewerbungen bei der US-Armee geführt. In die Hölle des Krieges, nach Afghanistan oder in den Irak zu gehen, ist die einzige „Lebens“perspektive, die das reichste Land der Welt, das Vorzeigeland des Kapitalismus, einem ganzen Teil seiner Jugend zu bieten hat!

  • Eine Abschiebung ins Elend

    — Nr.

    14.000 Flüchtlinge will die Bundesregierung wieder in den Kosovo abschieben: Menschen, die vor 10 Jahren oder mehr aus dem Kosovo geflohen waren – vor Krieg, Terror und Zerstörung. Doch die NATO-Mächte und auch Deutschland, die damals schnell dabei waren, das Land zu bombardieren, waren es nicht beim Wiederaufbau. Ganze Landstriche bleiben von bombardierten chemischen Anlagen…