AusgabeNummer: 10

  • Die Arbeiter müssen sich verteidigen – europaweit!

    — Nr.

    Nach 50 Jahren mühseligen Aufbaus einer gemeinsamen europäischen Wirtschaft haben die Arbeitenden in Europa heute vor allem… die Folgen der Wirtschaftskrise gemeinsam. In jedem Land versuchen ihre Verursacher, die Kapitalisten, die gesamte Last der Krise auf die Arbeitenden abzuwälzen. Continental schließt Werke in England, Spanien, Schweden, Frankreich und Deutschland. Arcelor-Mittal entlässt in Polen, Belgien und…

  • Die Reichen werden immer reicher

    — Nr.

    Laut dem Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) haben sich die Reichsten in den letzten Jahren immer mehr bereichert. Die reichsten 1% der Bevölkerung besitzen mittlerweile ein Viertel des Reichtums in Deutschland. Die reichsten 10% besitzen sogar 60% des Vermögens, fast 4.000 Milliarden Euro. Dagegen besitzt die große Masse der Bevölkerung fast gar nichts. Angeblich ist…

  • „Wir sind sozial unruhig“

    — Nr.

    In vielen Ländern Europas finden zur Zeit Demonstrationen gegen die massiven Angriffe auf die arbeitende Bevölkerung statt. Am 16. Mai sind auch in Berlin an die 100.000 Beschäftigte aus allen Bundesländern und Branchen gemeinsam unter dem Ruf „Die Verursacher müssen zahlen“ auf die Straße gegangen. Sie machten deutlich: Es gibt viele Arbeitende, die nicht widerstandslos…

  • Massenentlassungen verbieten

    — Nr.

    Die Zahl der Arbeitslosen in der EU ist seit Beginn der Krise explodiert. Über 19 Millionen Menschen waren laut der OECD im März in der EU arbeitslos. Ob im Westen oder Osten, Norden oder Süden, überall die gleiche dramatische Entwicklung: 17,4% Arbeitslose in Spanien (fast doppelt so viele wie noch vor einem Jahr), 9,2% in…

  • Wie ein Erdrutsch – das Drama der Krise in Osteuropa

    — Nr.

    Explodierende Arbeitslosigkeit, eine Inflation von 20-40% in 6 Monaten, drastische Sparpläne der Regierungen in allen Bereichen, drohender Staatsbankrott… Das ist die heutige Lage in den osteuropäischen Staaten, von der Slowakei über Rumänien bis Litauen. EU-Staaten zweiter Klasse Nie haben diese Länder das Wirtschaftswunder erlebt, dass man ihnen nach dem Mauerfall versprochen hatte. Seit Beginn der…

  • Welche Zukunft hat Europa?

    — Nr.

    Die wirtschaftliche Entwicklung drängt seit langem nach einer wirklichen, und zwar weltweiten Vereinigung. Ein Auto zum Beispiel ist ein durch und durch internationales Produkt. Von der Förderung der Rohstoffe bis zu seinem Verkauf sind hunderttausende Arbeiterhände auf quasi allen Kontinenten daran beteiligt. Anders kann die moderne Industrie gar nicht funktionieren. Sie lässt sich ebenso wenig…

  • Frauenrechte: Vieles bleibt zu erkämpfen

    — Nr.

    Die selbsternannte EU der Menschenrechte und Demokratie erklärt sich für „nicht zuständig“, wenn es um die Rechte der Frauen in den europäischen Ländern geht. Grundlegende Rechte, z.B. sich scheiden lassen zu dürfen, oder entscheiden zu können, ob und wann man ein Kind bekommt, sind in Europa nicht gesichert. Der Zugang zu Verhütungsmitteln und das Recht…

  • Löhne und soziale Rechte nach oben angleichen!

    — Nr.

    Ob Sozialgesetze, Renten oder Löhne – hier macht jedes EU-Land, was es will. Das Rentenalter ist mal bei 60, mal bei 67, das Streikrecht ist in jedem Land verschieden, ganz zu schweigen von der Arbeitszeit oder der Höhe der Löhne. 20 Staaten haben einen Mindestlohn, doch der reicht von 9,49 Euro in Luxemburg und 8,71…

  • Die EU: beliebter Sündenbock für unbeliebte Maßnahmen

    — Nr.

    Das europäische Parlament, das am 7. Juni gewählt wird, hat noch weniger Rechte als der Bundestag – und Macht hat es überhaupt keine. Es dient nur zur Dekoration und – wie alle europäischen Einrichtungen – als Sündenbock. Wenn die Bundesregierung ein unbeliebtes Gesetz verabschiedet, heißt es oft genug: „Europa ist schuld, wir können nichts dafür“…

  • Nein zur Festung Europa!

    — Nr.

    Während die Grenzen zwischen den europäischen Staaten durchlässiger werden, werden die Grenzzäune um Europa immer höher. In Osteuropa bezahlen die Menschen die Öffnung der Westgrenzen mit einer neuen, noch härteren Trennung im Osten. Bevölkerungen, die über zig historische, wirtschaftliche, menschliche und familiäre Beziehungen verbunden sind, werden zerrissen durch die neue Grenze aus Stacheldrahtzäunen und massiven…