200 Mieter in Essen-Steele – darunter ältere Leute und Familien mit Kindern – mussten eine Woche lang in ungeheizten Räumen leben, während es draußen bis zu minus acht Grad kalt war. Wie sie konnten, versuchten sie zum Teil mit Fön und Backofen irgendwie etwas Wärme in die Wohnung zu bekommen. Die Stromrechnung lässt grüßen.
Statt eine Woche lang untätig auf die Ersatzteile für die Heizung zu warten, hätte die Wohnungsbaugesellschaft Gagfah sofort ein Heiz-Aggregat aufstellen lassen können. Ansonsten fehlt es in Essen und Umgebung auch nicht an warmen Hotelzimmern, in denen sie die Mieter übergangsweise hätte unterbringen können.
Doch bei der Gagfah wird Mietern eben nur dann schnell eingeheizt… wenn es um Mietrückstände geht.