Wir zahlen den Strom… für Evonik und ThyssenKrupp

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500 Millionen Euro will Merkels Regierung zur Verfügung stellen, um die Industriebetriebe von den steigenden Strompreisen zu entlasten, die mit dem Atomausstieg erwartet werden. Und die SPD-Landesregierung von NRW mit ihrem Arbeitsminister und ehemaligen DGB-Vorsitzenden Guntram Schneider fordert sogar noch mehr Steuerhilfen für die große Industrie.

Hier sind sich CDU, SPD, FDP und Grüne also alle einig: Für Konzerne wie ThyssenKrupp oder Evonik soll der Staat die höheren Strompreise zahlen – die Arbeiter, Rentner, Arbeitslosen aber sollen sie selber aufbringen!

Auf diese Weise wird die arbeitende Bevölkerung doppelt belastet: Sie muss selber die weiteren Erhöhungen ihrer ohnehin schon heftigen Stromrechnungen verkraften. Und über ihre Steuern zahlt sie die Stromrechnung der großen Konzerne auch noch mit.