Wellpappe Gelsenkirchen: Hinter verschlossenen Türen

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Von langer Hand hat die Firma Palm die Schließung der Gelsenkirchener Wellpappe vorbereitet: Erst hat sie langsam heimlich das Geld aus dem Werk gezogen. Und dann hat sie kurzerhand die Aufträge an andere Werke gegeben (Palm besitzt 27 Wellpappe-Werke in Deutschland) und hat für das Gelsenkirchener Werk Insolvenz angemeldet – die billigste und schnellste Methode, um Arbeiter zu entlassen.
Das alles haben sie hinter verschlossenen Türen organisiert und bis zur Verkündung der Insolvenz geheim gehalten: Damit die Arbeiter sich nicht vorbereiten und früher Gegenwehr organisieren konnten.
Genau deswegen müssen wir Arbeiter uns das Recht erobern, in die Konten und Auftragsbücher der Firmen zu schauen und die Sitzungen und Entscheidungen der Bosse zu kontrollieren.