VW: Sie kriegen den Hals nicht voll

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14.000 Arbeitsplätze hat VW seit 2016 bereits vernichtet. Nun wollen sie mit einem neuen Sparprogramm noch einmal 5-7.000 Arbeitsplätze „einsparen“, wie sie es nennen. Hinzu kommen bis zu 14.000 Arbeitsplätze, die bei der VW-Tochter Audi vernichtet werden sollen.
Zehntausende Arbeitsplätze, die für die junge Generation fehlen! Und noch mehr Stress für alle übrigen: noch mehr Arbeiter, deren Rücken oder Schultern schon nach wenigen Jahren dauerhaft geschädigt sind; noch mehr Arbeitende, die unter dem Stress zusammenbrechen. Und warum? Weil VW, so die offizielle Begründung, „Geld für Investitionen“ zum Beispiel in die Elektrotechnologie brauche.

Als ob es ihnen an Geld fehlen würde! Selbst nach Abzug aller Ausgaben für den Diesel-Betrug (Schadensersatz, Umrüstungen…) hat der VW-Konzern noch immer einen Reingewinn von 4,6 Milliarden Euro gemacht, 6% mehr als im letzten Jahr. Doch diese Gewinne sollen zum großen Teil an die Aktionäre ausgeschüttet werden – allen voran an die größten Aktionäre, die Familien Porsche und Piëch.

Und nachdem die Arbeiter mit ihrem Schweiß und ihren Knochen die Gewinne produziert haben, die sich diese Kapitalisten einverleiben, sollen nun tausende von ihren Arbeitsplätzen vernichtet werden. Getreu dem Motto: „Die Entlassungen von heute sind die Gewinne von morgen.“