Am 12. September haben erneut Flugbegleiter und Piloten von Ryanair für bessere Arbeitsbedingungen gestreikt. Sie haben irische Verträge und damit nicht einmal Dinge, die selbstverständlich sein sollten wie die Lohnfortzahlung im Krankheitsfall. Flugbegleiter verdienen zwischen 1.200 und 1.800 Euro brutto.
700 der 1.000 Flugbegleiter sind als Leiharbeiter angestellt, drei Viertel der Piloten als Scheinselbstständige. Das macht es nicht einfach, sich gemeinsam zu wehren. Obendrein droht Ryanair mit Entlassungen, wenn die Streiks weitergehen. Doch ein erfolgreicher Streik ihrer irischen Kollegen hat vielen Beschäftigten Mut gegeben, sich zu wehren.
Erst vor kurzem hatte Ryanair-Boss Michael O’Leary erklärt: „Unsere Beschäftigten sind alles faule Idioten, die einen Tritt in den Hintern brauchen.“ Stattdessen sind sie es nun, die ihm gemeinsam in den Hintern treten!