In den letzten Monaten hat die Lufthansa tausende Arbeitende entlassen – mit dem Argument, wegen der Krise gäbe es langfristig keine Arbeit mehr für sie. Nun hat sie ganz plötzlich einem bedeutenden Teil von ihnen „angeboten“, sich bei der neuen Lufthansa-Tochterfirma Ocean zu bewerben. Mit dem „kleinen“ Haken, dass sie bei Ocean deutlich weniger Lohn und teilweise nur 70%-Stellen bekommen. Eine Flugbegleiterin, die vorher 2.500 Euro brutto verdient hat, soll dann nur noch 1.700 Euro verdienen!
Das ist die sogenannte Arbeitsplatz-Rettung, für die die Lufthansa 9 Milliarden Euro vom Staat kassiert hat. Und das Sahnehäubchen: Die Gründung dieser Tochterfirma mit Niedriglöhnen war schon vor Corona geplant.
Lufthansa: Staatlich geförderte Niedriglöhne
— Nr.144