CSU-Spitzenkandidat Söder will verzweifelt Stimmen bei der bayrischen Landtagswahl zurückerobern.
Das ist der Grund für seine Kampagne, im Eingangsbereich aller Behörden Bayerns Kreuze aufzuhängen. Genau wie Innenminister Seehofer und seine Sinnlos-Diskussionen, ob der Islam zu Deutschland gehöre, wendet er sich damit an den Teil der Wähler, den die CSU an die AfD verloren hat: An diejenigen, die wollen, dass der Staat – wie früher – offen und ausschließlich die christliche Religion vertritt.
Und vor allem an diejenigen natürlich, die sich über jede Provokation gegenüber Flüchtlingen und allen Migranten freuen.
Söder und Seehofer versuchen es mit der gleichen Masche: Viel Lärm mit solchen Provokationen machen, um davon abzulenken, dass sie ansonsten der arbeitenden Bevölkerung Nichts zu bieten haben – dass sie keinerlei Antworten auf die wachsende Armut, die Verschlechterungen bei der Rente oder in den Krankenhäusern haben.