Flughafen: Wenn die Löhne am Boden bleiben

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Hunderte Beschäftigte der Wach- und Sicherheitsbranche in NRW streiken seit mehreren Wochen immer wieder für ein oder zwei Tage an den Flughäfen. Sie fordern 30% mehr Lohn, beziehungsweise 2,50 Euro mehr pro Stunde.
Fast überall wurde die Sicherheit in den letzten Jahren an Subfirmen ausgelagert, mit den entsprechenden Folgen für Arbeitsverträge und Löhne. Viele haben nur noch befristete Verträge und auch als Facharbeiter teilweise nur noch Niedriglöhne von 8-9 Euro brutto. Heute wollen sie sich einen Teil dessen zurückholen, was ihnen die Unternehmen damit gestohlen haben – und zwar mit dem Mittel, das den Arbeitenden zur Verfügung steht: dem Streik. Dabei erinnern sie die Unternehmer auch daran, dass ohne ihre Arbeit gar nichts läuft.