Nach 10 Jahren Bauzeit ist sie tatsächlich fertig, die Hamburger Elbphilharmonie. 789 Millionen hat die Stadt Hamburg am Ende für diesen Komplex aus Philharmonie, 5-Sterne-Hotel und 45 Luxus-Wohnungen ausgegeben – statt der ursprünglich geplanten 77 Millionen.
Doch nicht alle sind über die unglaubliche Explosion der Kosten traurig. Denn das Geld ist ja nicht verschwunden, sondern in die Taschen der Baukonzerne geflossen, allen voran des Hochtief-Konzerns.
Für diese Baukonzerne sind all diese überteuerten Bauprojekte nämlich kein Versehen. Sie sind ein System, mit dem sie die öffentlichen Kassen plündern. Und eben deshalb, nicht aus Liebe zur Kunst, finden die Politiker auch immer wieder das Geld dafür… anders als für Busfahrer oder Erzieherinnen.
Elbphilharmonie: die Baukonzerne feiern
— Nr.93