Seit Anfang des Jahres suchen Pharmalabore fieberhaft nach einem Impfstoff gegen das Virus.
Dabei wollten Forscher in mehreren Ländern (zum Beispiel an der Uni Lübeck) schon seit 17 Jahren an Impfstoffen und Medikamenten gegen Sars-Viren forschen – seit der Sars-Epidemie in Asien 2003, die bereits ein Warnschuss war. Die Forscher haben einen Antrag nach dem anderen gestellt.
Doch da es bislang keine größeren Absatzmöglichkeiten hierfür gab, hatte die Pharmaindustrie kein Interesse daran, diese Forschungen zu finanzieren. 17 wertvolle Jahre sind so verschwendet worden. Erst jetzt, wo gigantische Profite winken, wird mit Hochdruck und hektisch daran geforscht.
Keine Frage: Die Krankheit, die am meisten tötet, ist die Profitlogik.