In Griechenland hätten die Brände niemals so ein fürchterliches Ausmaß angenommen ohne die kriminellen Sparmaßnahmen, die EU, Internationaler Währungsfonds und Großbanken dem Land nach der Schuldenkrise 2011 aufgezwungen haben.
Griechenland musste 1,1 Milliarden Euro allein beim Forstschutz einsparen. Viele Gegenden haben keinen einzigen hauptamtlichen Förster mehr vor Ort und damit niemanden, der durch die Pflege des Waldes Brände verhindern oder schnelle Maßnahmen treffen könnte.
Hinzu kommt, dass seit den brutalen Sparplänen fast 4.000 Feuerwehrleute fehlen und es nur eine uralte Ausrüstung gibt, um die Brände einzudämmen. Die beiden Piloten, die im Juli mit einem staatlichen Löschflugzeug abstürzten, waren zusammen jünger als ihr Flugzeug mit dem Baujahr… 1969! Doch es ist ja wichtiger, Geld einzusparen, um das Finanzkapital zu beruhigen und den Bankern und Spekulanten brav die Raten für die Schulden zu bezahlen, statt sich um so unwichtige Dinge wie den Schutz der Wälder zu kümmern.
Selbst von dem Geld, das der griechische Staat nach all den Sparplänen noch ausgeben darf, hat das NATO-Mitglied Griechenland (unterstützt von NATO und EU) lieber Kampfflugzeuge vom Typ Rafale und F-35-Jets bestellt statt Lösch-Flugzeuge. Statt Material zur Bekämpfung der Feuersbrünste zu kaufen, kaufen die Herrschenden überall Material, um die Welt – mit neuen Kriegen – selber in Brand zu stecken!