Seit dem 13. September streiken 33.000 Arbeiter von Boeing in den USA für mehr Lohn.
Kurz zuvor hatten sich der Konzern und die Gewerkschaft darauf geeinigt, dass es für die nächsten vier Jahre 25% mehr Lohn geben sollte und hatten den Arbeitern gemeinsam empfohlen, dieses „historisch gute Ergebnis“ anzunehmen.
Doch diese haben es abgelehnt und hat stattdessen zu 96% dafür gestimmt, für 40% mehr Lohn zu streiken.
Nach 16 Jahren ohne Lohnerhöhung und den massiven Preissteigerungen der letzten Jahre wollen sie nämlich endlich einen wirklichen Inflationsausgleich. Auch die Drohung der Geschäftsleitung, dass Boeing gerade in einer Krise stecke und höhere Löhne ihren Untergang bedeuten würde, hat sie nicht eingeschüchtert.
Nach einer Woche Streik hat Boeing ein neues Angebot vorgelegt: 30% mehr Lohn für vier Jahre – mit dem Hinweis, dies sei nun endgültig ihr letztes Angebot. Doch auch das haben die Arbeiter abgelehnt. Sie sind entschlossen weiterzustreiken. Während um sie herum der Wahlkampf zwischen Trump und Harris auf Hochtouren läuft, wählen sie den Streik, um bessere Bedingungen durchzusetzen.