Journalisten von „Arte“ haben aufgedeckt, dass RWE und EON seit 1996 über 27.000 Tonnen Atom-Abfälle (Uran-Hexafluorid) in eine kleine Stadt in Sibirien exportiert haben, wo sie seitdem einfach unter freiem Himmel lagern.
Atommüll-Export ist eigentlich verboten. Doch dieses „Problem“ wurde einfach gelöst: Man erklärte einfach, der Atommüll wäre gar kein Müll, sondern ein „Produkt zur Weiterverarbeitung“ für die russische Industrie.
Mit diesem kleinen Trick konnten RWE und EON Russland jahrelang heimlich als Atom-Müllhalde benutzen, statt für die teurere, sicherere Lagerung im eigenen Land zu sorgen.