Gesundheitsminister Spahn hat vorgeschlagen, einen Mindestlohn von 14 Euro in der Pflege einzuführen. Das wären bei Vollzeit 2.500 Euro Brutto im Monat, also im Schnitt 1600 Euro Netto. Bei der Vorstellung erklärte er: „Das ist immer noch wirklich ein Mindestlohn.“
Da kann man ihm ausnahmsweise nur zustimmen, und zwar nicht nur für die Pflege, sondern für alle Arbeitenden, in allen Branchen!
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Spahn hat nur ein Detail vergessen hinzuzufügen: Was nutzen einem 14 Euro Stundenlohn, wenn man – wie auch viele in der Altenpflege – in Teilzeitverträge mit 20 oder 30 Stunden gezwungen wird? Um leben zu können, brauchen wir keinen Stunden-, sondern einen Monats-Mindestlohn!
2.500 Euro Mindestlohn – aber bitte für alle!
— Nr.121